Dokumentation, Politik, Sonstiges, TV Beitrag

ARD: Schalom und Hallo

Andreas Fennel unterstützt die Produktion „Schalom und Hallo (AT)“.

 

Mehrere Dokumentationen beleuchten 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Susan Sideropoulos begibt sich in „Schalom und Hallo“ auf eine ganz persönliche Suche nach den Spuren ihrer Familie und begegnet dabei vielen Juden in Deutschland.

Andreas Fennel schneidet 3 Filme zu speziellen Themen. (Schnitt+After FX)

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Gruppe 5: „Im Jahr 321 wird in einem römischen Dekret zum ersten Mal eine jüdische Gemeinde auf deutschem Gebiet erwähnt. Das Gedenkjahr 2021 ist Anlass, sich deutschen Juden und unserer gemeinsamen Geschichte zu widmen. In der 90-minütigen Dokumentation begibt sich Presenterin Susan Sideropoulos auf eine Reise durch 1.700 Jahre deutsch-jüdischer Geschichte und damit auf die Spuren ihrer eigenen Vorfahren. Es ist eine Reise quer durch Deutschland an die wichtigsten Schauplätze jüdischer Geschichte. Die Menschen, die sie dabei trifft, machen auch das jüdische Leben in Deutschland heute emotional erfahrbar.


BUCH & REGIE: Nina Koshofer, Allon Sander     KAMERA: Marc Riemer, Hans Jakobi, Peter Trinks SCHNITT: Alina Krischke, Andreas Fennel     TON: Daniel Theo Giesen, Christoph Mohr     SPRECHERIN: Susan Sideropoulos     REDAKTION: Mathias Werth (WDR), Sabine Mieder (HR)“

Wenn der Bundespräsident eine Schirmherrschaft übernimmt, dann ist das etwas ganz Besonderes. Einen solchen Anlass bietet das Festjahr „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.

Und nicht nur Frank-Walter Steinmeier, sondern viele Menschen sind mit ihm davon überzeugt: Das Festjahr entfaltet diese positive Wirkung für die ganze Republik und ist eine große Chance, das Judentum als selbstverständlichen Teil des Alltags- und Kulturlebens in Deutschland zu zeigen.

Köln spielt in diesem Jubiläumsjahr eine ganz besondere Rolle, denn die jüdische Gemeinde der Stadt ist die älteste, die nördlich der Alpen urkundlich belegt ist. Im Jahre 321 nach Christus erreichte den römischen Kaiser Konstantin eine ungewöhnliche Bitte aus Köln: Er möge doch per Gesetz erlauben, dass auch Menschen mit jüdischem Glauben politische Ämter bekleiden und zum Beispiel in den Rat der Stadt berufen werden dürfen. Kaiser Konstantin gab der Bitte mit einem weiterreichend geltenden Dekret mit Gesetzeskraft statt. Mit sofortiger Wirkung durften Menschen mit jüdischem Glauben in die Stadträte berufen werden, und zwar nicht nur in Köln, sondern im gesamten Römischen Reich.

Das Dekret ist bis heute das älteste urkundliche Zeugnis jüdischen Lebens in Deutschland.

 

 

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