After FX, Dokumentation, Kultur, Musik, Politik, Post-Studio, Show

Elton John – A Singular Man: BR, 23.8.2016

Dokumentation, Posthouse: FAR HORIZONS Sendung: BR, Dienstag, 23.8., 22:45 h

Elton John – A Singular Man: Elton John ist einer der erfolgreichsten Künstler der Pop-Geschichte: In den 1970er- und frühen 1980er-Jahren dominierte er mit seinen Singles und Alben weltweit die Charts und spielte Tourneen in Stadien mit mehreren zehntausend Zuschauern.


Elton John – A Singular Man

Elton John ist einer der erfolgreichsten Künstler der Pop-Geschichte: In den 1970er- und frühen 1980er-Jahren dominierte er mit seinen Singles und Alben weltweit die Charts und spielte Tourneen in Stadien mit mehreren zehntausend Zuschauern.

Stand: 13.07.2016 |Bildnachweis

Elton John. | Bild: Honorarfrei lediglich für Ankündigungen und Veröffentlichungen im Zusammenhang mit obiger BR-Sendung bei Nennung: Bild: BR/Universal Music. Die Nutzung im Social Media-Bereich, sowie inhaltlich andere Verwendungen nur nach vorheriger schriftlicher Vereinbarung mit dem BR-Bildarchiv, Tel. 089 / 5900 10580, Fax 089 / 5900 10585, Mail Pressestelle.foto@br.de

In seiner Reihe „DoX- der Musiksommer im BR“ zeigt BR Fernsehen die BR-Koproduktion „Elton John – A Singular Man“. Der britische Popsänger, Pianist und Komponist Elton John ist mittlerweile 68 Jahre alt und blickt auf eine lange Karriere im Musikgeschäft zurück.

Filminfo

Originaltitel: Elton John – A Singular Man (D, 2015)
Regie: Christian Wagner
Länge: 55 Minuten
Schnitt, Grafik und Sprachaufnahme: Andreas Fennel – FAR HORIZONS
Stereo, 16:9, VT-UT

Er ist vor allem bekannt für große Hits wie „Your Song“, „Candle in the Wind“ oder „Crocodile Rock“, aber auch für seinen extravaganten Stil – allem voran die schrägen Brillen – und seinen Einsatz für die Rechte von Homosexuellen. Für sein Lebenswerk und sein soziales Engagement schlug ihn die Queen 1998 zum Ritter.

Im Zentrum der Dokumentation des Filmemachers Christian Wagner steht ein exklusives Interview mit Elton John in Las Vegas. Elton John vermittelt den Eindruck, mit seinem Hier und Jetzt zufrieden zu sein. Im Gespräch redet er ohne Zurückhaltung über alle Höhen und Tiefen seiner Karriere und seines Lebens.

Elton John ist bekannt für große Hits wie „Your Song“, „Candle in the Wind“ oder „Crocodile Rock“.

Es scheint, als habe sich für ihn ein Kreis geschlossen. Sein Leben hat heute vier Eckpfeiler: seine Söhne, seine Musik, die Beziehung zu David Furnish, mit dem er seit 2014 verheiratet ist und sein Engagement für die Bekämpfung von Aids und gegen die Diskriminierung von Homosexualität. Im Gespräch äußert sich Elton John auch explizit zu gesellschaftlichen und politischen Themen.

Seine Meinung zur russischen Gesetzgebung gegen „homosexuelle Propaganda“ ist eindeutig, ebenso seine Einschätzung zur möglichen Lösung politischer Konflikte. Überraschend ist seine Begeisterung für Angela Merkel und ihre Politik: „I send a message of love and respect to her“, so Elton John.

Die Dokumentation erzählt die Geschichte des Musikers von den Anfängen bis heute. Archiv-Ausschnitte, seine großen Hits sowie Statements von Wegbegleitern und Experten ergänzen das Exklusiv-Interview.

Compositeur, pianiste et chanteur pop-rock aux accoutrements fantasques, le Britannique Elton John a conquis la planète avec des mélodies devenues immortelles telles que Your Song, Crocodile Rock et Candle in the Wind – chanson composée pour Marilyn Monroe et interprétée avec ferveur dans une nouvelle version lors des funérailles de son amie, la princesse Diana. Né en 1947, ce connaisseur de tous les courants musicaux des dernières décennies n’a pas manqué de les intégrer dans ses compositions, et de s’inspirer aussi de la musique classique. Mais l’icône doit aussi sa célébrité à ses multiples engagements, notamment en faveur de la cause homosexuelle et de la lutte contre le sida. Ce combat lui a valu d’être anobli par la reine en 1998. Au fil du documentaire, Elton John commente les étapes importantes de son parcours, les hauts et les bas. Si le coming out sur sa bisexualité avait fait scandale en 1976, la star mène désormais une vie de bon père de famille avec son compagnon, David Furnish, et leurs deux fils, nés par mère porteuse. L’homme continue aussi de réagir aux problèmes sociaux et politiques, n’hésitant pas à attaquer Poutine pour ses lois homophobes et à encenser Angela Merkel. Des documents d’archives retraçant ses plus grands succès ainsi que les témoignages de ses compagnons de route et de critiques musicaux appuient l’entretien exclusif qu’il a accordé au réalisateur Christian Wagner.

Dokumentation, Musik

ARTE Dokumentation

Musikdokumentation für ARTE, Sendung Jan. 2016: Elton John – A Singular Man
Der britische Popsänger, Pianist und Komponist Elton John ist mittlerweile 68 Jahre alt und blickt auf eine lange Karriere im Musikgeschäft zurück. Er ist vor allem bekannt für große Hits wie „Your Song“, „Candle in the Wind“ oder „Crocodile Rock“, aber auch für seinen extravaganten Stil – allem voran die schrägen Brillen – und seinen Einsatz für die Rechte von Homosexuellen. Für sein Lebenswerk und sein soziales Engagement schlug ihn die Queen 1998 zum Ritter. Im Zentrum der Dokumentation des Filmemachers Christian Wagner steht ein exklusives Interview mit Elton John in Las Vegas.
Elton John – A Singular Man Gedreht in den USA, London, Paris und Köln. Leistungen: Studio/Schnitt, Grafik-Animationen, Sprachaufnahme, Data Distribution, Endfertigung

Compositeur, pianiste et chanteur pop-rock aux accoutrements fantasques, le Britannique Elton John a conquis la planète avec des mélodies devenues immortelles telles que Your Song, Crocodile Rock et Candle in the Wind – chanson composée pour Marilyn Monroe et interprétée avec ferveur dans une nouvelle version lors des funérailles de son amie, la princesse Diana. Né en 1947, ce connaisseur de tous les courants musicaux des dernières décennies n’a pas manqué de les intégrer dans ses compositions, et de s’inspirer aussi de la musique classique. Mais l’icône doit aussi sa célébrité à ses multiples engagements, notamment en faveur de la cause homosexuelle et de la lutte contre le sida. Ce combat lui a valu d’être anobli par la reine en 1998. Au fil du documentaire, Elton John commente les étapes importantes de son parcours, les hauts et les bas. Si le coming out sur sa bisexualité avait fait scandale en 1976, la star mène désormais une vie de bon père de famille avec son compagnon, David Furnish, et leurs deux fils, nés par mère porteuse. L’homme continue aussi de réagir aux problèmes sociaux et politiques, n’hésitant pas à attaquer Poutine pour ses lois homophobes et à encenser Angela Merkel. Des documents d’archives retraçant ses plus grands succès ainsi que les témoignages de ses compagnons de route et de critiques musicaux appuient l’entretien exclusif qu’il a accordé au réalisateur Christian Wagner.

Dokumentation, news, Politik, Sonstiges, TV Beitrag

NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung

Köln/Ruhrgebiet/Niedersachsen 8.11.2016: Nach Informationen von NDR, WDR und „Süddeutscher Zeitung“ sind in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen heute fünf IS-Verdächtige verhaftet worden. Wie NDR, WDR und „SZ“ erfuhren, hatte die Aussage eines IS-Rückkehrers, den das Team exklusiv interviewen konnte maßgeblichen Anteil daran. Dem Schlag gegen die Islamisten seien monatelangen Ermittlungen vorausgegangen. Die ARD berichtet in der Sondersendung „Die Terrorschmiede – Anwerber für den IS in Deutschland“ über den Fall. Das Rechercheteam beliefert ua. Tagesschau, Tagesthemen, SZ und das WDR Radio den ganzen Tag mit neuen Informationen. Alle Medien schliessen sich der Berichterstattung an. Schnitt: ua. Andreas Fennel


Was über Abu Walaa bekannt ist:
„Der Hetzer ohne Gesicht“

Stand: 08.11.2016 15:12 Uhr

Er sitzt meist mit dem Rücken zur Kamera und hetzt im Internet gegen „Ungläubige“. Nun wurde Abu Walaa als Terrorverdächtiger festgenommen. Der 32-jährige Islamist lebt seit 2000 in Deutschland. tagesschau.de zeigt, was bisher über ihn bekannt ist.

Er hat viele Spitznamen, hetzt gegen „Ungläubige“ und predigt einen radikalen Islam: Ahmed Abdelasis A. – besser bekannt als Abu Walaa. Seine Anhänger nennen ihn „Scheich von Hildesheim“, „Prediger ohne Gesicht“ oder schlicht „Abu Walaa, der Iraker“.

Nach Einschätzung deutscher Sicherheitsbehörden ist er einer der wichtigsten Unterstützer der Terrormiliz „Islamischer Staat“ in Deutschland. 

Seit Herbst 2015 ermittelt die Bundesanwaltschaft gegen den 32-Jährigen. Walaa ist seit 2000 in Deutschland, wohnt laut NRW-Innenministerium in Tönisvorst bei Krefeld und trat oft als salafistischer Redner auf. Unter anderem predigte er in einer Moschee in Hildesheim, die IS-Rückkehrer als wichtigen Startpunkt für radikalisierte Muslime bezeichnen. Seit längerem läuft ein Verbotsverfahren gegen den dortigen „Deutschen Islamkreis“. Auch in Hessen soll der Iraker aktiv gewesen sein.

Hier soll Abu Walaa gewohnt haben: ein Wohnhaus in Tönisvorst bei Krefeld.

Hetzen, ohne das Gesicht zu zeigen

Das wichtigste Medium von Walaa waren jedoch seine Videos in den sozialen Netzwerken. Bei der Produktion seiner „Belehrungen“ achtet er darauf, dass man sein Gesicht nicht sehen kann. Stattdessen lässt er sich hinten oder von der Seite filmen. Zu sehen sind nur die Ohren und der wuchernde Vollbart.

Von Abu Walaa gibt es nur wenige Aufnahmen.

In den Videos, die bei Youtube, Facebook, in Chatgruppen oder in einer eigenen App landen, spricht Walaa Arabisch und holpriges Deutsch. Nach Koran-Rezitationen wettert der Islamist gegen „Ungläubige“ und immer wieder auch über andere Salafisten. Zu seinen Lieblingsopfern gehörte zuletzt der Deutsche Pierre Vogel, der sich vom IS distanziert hatte.

Reisen nach Syrien organisiert

Walaa soll sich jedoch nicht nur auf verbale Angriffe beschränkt haben. Zusammen mit anderen Islamisten soll er Reisen nach Syrien organisiert haben. Rückkehrer wie Anil O. bezeichnen ihn als den „obersten Repräsentanten des IS in Deutschland“. Dutzende Personen aus seinem Umfeld sollen in den Dschihad gezogen sein. In mindestens einem Fall habe das Netzwerk um Walaa einen jungen Mann mit seiner Familie in die Gebiete des IS nach Syrien geschleust.

Nach Erkenntnissen aus Ermittlerkreisen soll Walaa mindestens zwei Ehefrauen und mehrere Kinder haben und sich offen zur Terrormiliz „Islamischer Staat“ bekennen.

Die ARD berichtet um 22.10 Uhr in der Sondersendung „Die Terrorschmiede – Anwerber für den IS in Deutschland“ über den Fall.

Dokumentation, Musik

ARTE Special im Summer of Scandals

ARTE Special im Summer of Scandals EXPLICIT! DIE SKANDALÖSESTEN MUSIKVIDEOS
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Präsentiert von Nina Heinrichs
: Samstag, 16. Juli (75 Min.) 
Postproduction und Drehassistenz: FAR HORIZONS

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Seit Beginn der Revolution der Popmusik in den 60er Jahren gab es immer wieder öffentliche Auftritte und Skandale. Mit der Musik stellten Jugendliche auch die alten Strukturen der Gesellschaft infrage; die Klammern von Erziehung, Bildung und gesellschaftlichem Leben wurden neu definiert. Mehr Freiheit in allen Lebenslagen wurde eingefordert und verwirklicht.

Die Unterhaltungsindustrie war eine Plattform für diese Befreiungen. Seit jeher spielte in erster Linie das Verkaufen von Produkten die Hauptrolle; die Jugendlichen der Nachkriegsgeneration stellten ein riesiges Käuferpotenzial dar. Und wenn das mit Inhalten erreicht werden konnte, die nicht den gängigen Normen entsprachen, waren herrschende Moral und traditionelle Strukturen für die Produzenten nicht so wichtig.

Eine Revolution war die Erfindung der Musikvideos Anfang der 80er Jahre. MTV wurde das weltweite Medium der Jugendkultur. Das Programm bestand zu 90 Prozent aus Musikvideos. Für Künstler und Produzenten bot MTV die Chance, ihre Produkte mit einem Video überall gleichzeitig bekannt zu machen. Es entstand eine ganze Industrie; einige Videos wurden mit Millionenbudgets realisiert. Wie in der Musik ging es in auch den Videos darum, möglichst große öffentliche Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Die Visualisierung der Songs bot dafür ideale Möglichkeiten. Die Verantwortlichen bemühten sich, mit möglichst spektakulären Videos weltweite Schlagzeilen zu produzieren; immer nach den allgemein gültigen Grundsätzen „Any publicity is good publicity“ und natürlich „Sex and violence sell“.

Bis heute bilden Popmusik, Medien und Skandale eine Einheit. Im Verlauf der Jahrzehnte haben sich die Akzente immer wieder verschoben – Presse, Film, Video, soziale Medien. Im Prinzip sind es aber immer die gleichen Schlagworte, die die Aufregung bestimmen.

Schwerpunkt: Summer of Scandals

Nicht nur internationale Fußballfunktionäre, panamaische Anwaltskanzleien und deutsche Autohersteller bestimmen derzeit die Schlagzeilen. Auch die Popkultur sorgt immer wieder durch Skandale für kollektive Schnappatmung und gesellschaftliche Schockzustände.

Doch im Gegensatz zur Welt der Wirtschaft und Politik sind die Skandale des Pops oftmals Kalkül und bewusst inszenierte Grenzüberschreitungen. Denn Popkultur und Skandal gehören spätestens seit Elvis‘ Gemüter erhitzendem Hüftschwung fest zusammen. Die großen Skandalfilme wie „Basic Instinct“, „The Wild Bunch“, oder „Eyes Wide Shut“ spielen meist mit den Grenzen des guten Geschmacks und der Lust am Tabubruch. Häufig sind es eine Überdosis Sex und/oder Gewalt, die den Auslöser für den Eklat bilden.

Dabei unterliegt die Erregungsschwelle für das öffentliche Ärgernis dem gesellschaftlichen Wandel. So erregt ein Film wie „Das große Fressen“ zwar heute noch Ekel, einen Skandal würde er aber wahrscheinlich kaum noch auslösen. Es wäre jedoch ein Trugschluss zu glauben, dass sich die Hemmschwelle über die Jahrzehnte hinweg im Dauersinkflug befindet: Dass sich ein pornografischer Film wie „Deep Throat“ seinen Weg in die Mainstreamkinos bahnt, wäre heute undenkbar. 1971 war das anders: Damals löste selbst Jackie Kennedy ein Ticket für die Vorstellung.

Stellten Skandale in früheren Zeiten immer wieder auch gesellschaftliche Normvorstellungen in Frage, so dienen sie heute in Zeiten von Twitter, Instagram und Snapchat vor allem einem Zweck: Dem Steigern der globalen Aufmerksamkeit. Ob es Janet Jacksons Busenblitzer ist, die nackte Pop-Nymphe Miley Cyrus auf der Abrissbirne oder das Fleischkleid von Lady Gaga: Die gesteuerte Skandalisierung gehört heute mehr denn je zum Instrumentarium der Popwelt. Und es ist das globale Geschäft mit der Empörung, die die Verwertungsmaschine Pop immer wieder auf Hochtouren bringt.

Der „Summer of Scandals“ wird präsentiert von der amerikanischen Punkrock-Legende Iggy Pop, der über die heutigen Aufreger und Skandälchen wahrscheinlich eher gnädig wird lächeln können.

Dokumentation, Sonstiges

HIGHTECH ODER HÖLLE – LEBEN IM SILICON VALLEY

DIE GROSSE SAMSTAGS-DOKUMENTATION:
VOX ZEIGT „HIGHTECH ODER HÖLLE – LEBEN IM SILICON VALLEY“ AM 15.10. UM 20:15 UHR

Silicon Valley – geniale Ideenschmiede und Heimat von Konzernen wie Apple, Google und Facebook. Auf engstem Raum ballen sich hier die größten Hightech-Unternehmen der Welt und unzählige innovative Start-ups. Doch was ist das Erfolgsgeheimnis des kleinen Tals mit dem gewaltigen Einfluss? Was treibt die Menschen an und wie gehen sie mit Scheitern um? Und wie ergeht es Deutschen, die in der Ferne ihren Traum von der großen Karriere in der Hightech-Welt leben wollen? In der großen Samstags-Dokumentation „Hightech oder Hölle – Leben im Silicon Valley“ (am 15.10. um 20:15 Uhr) blickt VOX gemeinsam mit Experten wie BILD-Herausgeber Kai Diekmann und den „Die Höhle der Löwen“-Investoren Carsten Maschmeyer und Frank Thelen hinter die Kulissen der „Goldgrube“ in Kalifornien.
 Länge: 210 Minuten, Schnitt: Andreas Fennel


Unter anderem gibt die Dokumentation spannende Einblicke in das Leben der deutschen Auswanderin Meike Herget. Seit neun Jahren lebt die frühere Frankfurterin im Silicon Valley. Nach dem Studium an der Elite-Universität Stanford packte sie das Gründerfieber: „Das Silicon Valley ist eine ganz eigene Welt, man ist auch ziemlich abgeschirmt vom Rest von Amerika. Man lebt in einer Bubble, in jeder Hinsicht“, so die Unternehmerin. Mit ihrem Medizintechnik-Start-up möchte sie unter anderem Blutuntersuchungen vereinfachen. Dafür gibt sie täglich Vollgas – und das muss sie auch. Denn das Leben im Silicon Valley ist außerordentlich teuer. Freie Zeit mit ihrem Mann und den zwei Kindern ist rar. „Die Ehen werden wirklich auf die Probe gestellt. Und wir sehen einige, bei denen die Ehen an diesem Druck zerbrechen“, berichtet Meike Herget.

Unternehmer-Legende Andy Bechtolsheim lebt schon seit Jahrzehnten im Silicon Valley – wohl kein anderer Deutscher hat es hier so weit gebracht wie er. Als einer der ersten Investoren von Google und als Mitgründer von Sun Microsystems wurde er zum Milliardär und gehört heute zu den reichsten Menschen der Welt. Doch das ist für ihn kein Grund, sich zur Ruhe zu setzen. Ganz im Gegenteil: Mit seinem heutigen Unternehmen Arista Networks produziert er Hochleistungs-Hardware und sucht den Wettkampf mit Mega-Konzernen. „Es ist so eine Art Schachspiel. Man muss berücksichtigen, welche Züge der Konkurrent machen kann, um sich damit gegen diesen neuen Wettbewerber zu wehren“, sagt Andy Bechtolsheim. In der großen Samstags-Dokumentation gibt der sonst zurückgezogen lebende Deutsche Einblicke in seinen faszinierenden Alltag und berichtet über sein Erfolgsgeheimnis: „Bei jeder Firma, die ich gegründet habe, war ich zu 100 Prozent sicher, dass sie funktionieren wird. Es geht wirklich darum, ein Ziel zu haben, das konkret und erreichbar ist. Denn man muss ja auch andere Leute motivieren können, genau dasselbe Ziel zu verfolgen. Wenn man das nicht schafft, braucht man gar nicht erst anfangen.

Für einige Menschen im Silicon Valley beginnt die steile Unternehmer-Karriere mit einem Studium an der begehrten Elite-Universität Stanford. Manche Karrieren beginnen sogar noch früher: So wie bei der erst 8-jährigen Samaira Mehta. Sie ist eine der jüngsten Programmiererinnen im Valley – und baut zurzeit ihr erstes Start-up auf. „Unternehmerin zu sein macht Spaß! Du kannst jede Menge neuer Dinge erfinden und sie auf ein ganz neues Level bringen“, erklärt Samaira. Darum hat sie ein Brettspiel für junge Programmierer entwickelt. Mit „Coder Bunnyz“ will sie 4- bis 6-Jährigen beibringen, wie man Computer-Programme entwickelt – und damit natürlich ordentlich Geld verdienen. Ob das klappt? Samaira, die angeblich ganz allein auf die Idee gekommen ist, steht jedenfalls voll und ganz hinter ihrem Geschäftsmodell: „Ich sehe das ‚Coder Bunnyz‘-Spiel bei jedem Kind in der Welt. In Nordamerika, Südamerika, von Asien bis nach Europa. Auf der ganzen Welt!“

Was außerdem der talentierte Nachwuchs-Gründer Dominik Facher aus der Nähe von München in seiner Zeit bei der Elite-Uni Stanford erlebt, wo der erfolgreiche deutsche Investor Mathias Schilling lukrative Start-ups findet und wie der einflussreiche Denker Sebastian Thrun mit „Udacity“ das Lernen revolutionieren will, zeigt VOX am 15. Oktober 2016 um 20:15 Uhr in „Hightech oder Hölle – Leben im Silicon Valley“. Darüber hinaus gibt die große Samstags-Dokumentation exklusive Einblicke in die legendären Start-up-WGs im Valley, in denen schon viele große Karrieren begannen.

Dokumentation, DVD, Science

Dokumentationen im wissenschaftlichen Bereich

„Bildung durch Sprache und Schrift“ (BiSS) ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie der Kultusministerkonferenz (KMK) und der Konferenz der Jugend- und Familienminister (JFMK) der Länder zur Verbesserung der Sprachförderung, Sprachdiagnostik und Leseförderung.
KOALA
Kernidee von KOALA ist die Kooperation von Lehrkräften in der Herkunftssprache und im Gesamtunterricht. KOALA fügt sich in die bestehende Struktur ein und überwindet die Isolation des Unterrichts in der Herkunftssprache vom Gesamtunterricht. Beide werden inhaltlich und methodisch aufeinander abgestimmt.

Car, Dokumentation, Post-Studio, Show, Sonstiges, Werbung

Event Dokumentation Mehrmarkencenter

Andreas Fennel / FAR HORIZONS dreht auf den ELN/Mehrmarkencenter Händlertagen im Maritim Hotel, Stuttgart. Der Kunde freut sich über 2 Imagefilme und fünf Vortragsdokumentationen.
1. Kamera: Wolfram Grötzner (BVK).


Wieder ein voller Erfolg: Die ELN-Jahrestagung in Stuttgart mit rund 300 Teilnehmern: 26.02.2016

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Unter dem Motto „Leistungsschub für 2016“ wurden auch dieses Jahr wurden keine langen Reden vor großem Publikum geschwungen. Vielmehr nahm der sonst virtuelle ELN-Marktplatz wieder dreidimensionale Gestalt an. Und das funktionierte fantastisch! Allein DM-Leasing verkaufte in Stuttgart 25 Autos – unseres Wissens Rekord!

Gleichzeitig gab es ein sehr reiches Angebot an Fachvorträgen und Workshops, eine Auflistung finden Sie auf unserer Veranstaltungsseite unter „Vorträge / Workshops“.

Entsprechend dem Wunsch vieler Händler haben wir die Tagung dieses Jahr erstmals auf 1,5 Tage verlängert. Gleichzeitig standen immer drei Seminarräume parallel zur Verfügung, die auch genutzt wurden. So konnten sich die 300 Teilnehmer besser verteilen, hatten keinen Stress mit den Vorträgen und es herrschte insgesamt weniger Gedränge als im Jahr zuvor in Leipzig.

Den Auftakt bildete am Freitag eine gut besuchte Pressekonferenz, auf der die Neuheiten der Tagung vorgestellt wurden. Die daraus entstandenen Berichte in der Fachpresse finden Sie hier: https://www.eln.de/about/presse.html

Die Tagung endete am Samstag Abend mit einer fulminanten Samba-Tanzshow, die das Publikum mitriss. Als Uwe Buchmann bei der Verabschiedung verkündete, dass wir uns nächstes Jahr in Hamburg treffen wollen, kam spontaner Applaus. Also: Wir sehen uns in Hamburg! Wegen Karneval wird die Tagung diesmal am 10./11. März 2017 stattfinden. Bitte blocken Sie schon mal diesen Termin!
(c) S&S Internet Systeme

Comedy, Dokumentation, Musik, Sonstiges, Werbung

RITEX

Im Studio von FAR HORIZONS entstehen 3 Videos für den RITEX Love Channel
Hands up Bielefeld! Wir waren für Euch mit dem Ritex Love Channel Team am 25.6. auf dem Campus Festival in Bielefeld und haben mit über 30.000 Gästen Festival-Atmosphäre geschnuppert. Es war richtig fun! Schaut Euch die Highlights und Interviews zum Thema Liebe, Flirten und Partnerschaft hier an. Liebe Grüße auch an das Poetry Slam Team aus Bielefeld und vielen Dank für die tolle Stimmung. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr! Und jetzt wieder ab in den Pool  Die Ritex Party Tour auch in Deiner Stadt?
Alle Infos findet Ihr unter: www.ritex.de/partytour

Dokumentation, Kultur, Politik, Sonstiges

Bertelsmann Stiftung

Im Studio von FAR HORIZONS entstehen 2 Filme für das GED Projekt:
Das Projekt Global Economic Dynamics (GED) der Bertelsmann Stiftung soll Ursachen, Zusammenhänge und Auswirkungen komplexer ökonomischer Entwicklungen besser verständlich zu machen. About GED – Das Global Economic Dynamics Project /// Das Projekt Global Economic Dynamics (GED) der Bertelsmann Stiftung soll Ursachen, Zusammenhänge und Auswirkungen komplexer ökonomischer Entwicklungen besser verständlich zu machen. /// About GED
Andreas Fennel: Schnitt und After FX

Dokumentation, Neuigkeiten, Politik, Sonstiges, Verbraucher

ARD Markencheck: Der Deutsche-Bahn-Check

Der Deutsche-Bahn-Check
:
300.000 Mitarbeiter, mehr als vier Milliarden Reisende und fast 40 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr – die Bahn ist riesig. Aber bietet sie auch Top-Leistung? „Der Deutsche Bahn-Check“ prüft den Alltag Zugreisender und nimmt unter anderem die Pünktlichkeitsstatistik der Bahn unter die Lupe. Wie realitätsnah ist sie wirklich?
Schnitt: ua. Andreas Fennel Sendung: 8.9.2014

Preise:

Für eine bestimmte Strecke gibt es bei der Bahn oft unterschiedliche Tarife, für die man sich entscheiden kann. Doch wie übersichtlich gestaltet sich das Angebot? Eine Gruppe aus Pendlern und Gelegenheitsfahrern macht für uns den Automatencheck: Sie sollen für die Strecke Düsseldorf – Gütersloh den günstigsten Tarif finden, und das innerhalb von fünf Minuten. Anscheinend ist das eine echte Herausforderung – denn am Ende ist nur eins von gekauften fünf Tickets tatsächlich das günstigste. Liegt das nur an den Automaten?

Wir versuchen es im Internet, dieses Mal für die Strecke Wuppertal – Bayreuth. Unsere Testpersonen sollen für Hin- und Rückfahrt zu einer bestimmten Uhrzeit für zwei Personen das günstigste Ticket finden. Die Suche ergibt Ticketpreise zwischen 330 und 338 Euro. Doch in diesem Falle könnte man bis zu 80 Euro sparen – wenn man die Reise stückelt. Warum hat das die Website der Bahn nicht direkt angezeigt?

Und auch das Personal im Reisezentrum macht es in unserer Stichprobe nicht wirklich besser. Hier bietet man uns als günstigsten Tarif 320 Euro an, zweimal sogar 388 Euro. Zur Erinnerung: Das günstigste Angebot im Internet durch Stückelung der Reise betrug 258 Euro.

Unser Checkurteil: Die Preise sind undurchschaubar.

Pünktlichkeit:

Bei der Deutschen Bahn gilt jeder Zug als pünktlich, der weniger als sechs Minuten Verspätung hat. Laut bahneigener Statistik trifft das auf 95 Prozent aller Züge zu. Doch die Wahrnehmung vieler Reisender ist häufig eine andere. Was stimmt denn nun? Wir machen die Probe aufs Exempel und erstellen unsere eigene Pünktlichkeitsstatistik.

Knapp 100 Leser regionaler Zeitungen haben für uns zwei Wochen lang Fahrtenbuch geführt. Anders als bei der Bahn berücksichtigen wir die Verspätung der gesamten Reise, nicht nur die einzelner Züge. In der Bahnstatistik tauchen nämlich zusätzliche Verspätungen durch verpasste Anschlusszüge oder Zugausfälle nicht auf. Bei 907 Fahrten kamen wir so auf eine Pünktlichkeitsrate von 76 Prozent, nicht etwa auf 95 Prozent.

Unser Checkurteil:  Die Pünktlichkeitsstatistik ist geschönt.

Sauberkeit:

Zugtoiletten haben mit einem schweren Image zu kämpfen, viele Reisende gehen von mangelnder Hygiene aus. Wir lassen acht Tester bundesweit die WCs auf ausreichend Toilettenpapier, Seife und Handtücher sowie auf den Grundeindruck überprüfen – und das jeweils vor der Fahrt. 160 von 195 Toiletten bestehen diesen Check. Ein ordentliches Ergebnis – doch wie schaut es mit der Sauberkeit in den Bord-Bistros aus? Laut Bahn unterliegt dieser Bereich den gängigen Hygienestandards normaler Gaststättenbetriebe.

Ein Lebensmittlellabor wertet von uns genommene Proben von Speisen und den Tischen aus. Backwaren wie Croissants, Schokoladenkuchen oder Sandwiches sind einwandfrei. Doch zwei von fünf Salaten unserer Stichprobe weisen eine Keimzahl auf, die den Warnwert übersteigt. Personen mit schwachem Immunsystem wie ältere Menschen oder Kinder könnten hiervon Erbrechen oder Durchfall bekommen, so Mikrobiologe Maher Korakli. Und auch bei den Tischen schließt der Experte auf mangelnde Hygiene: Sechs von zehn unserer Proben weisen eine deutlich erhöhte Konzentration an Hefe- und Schimmelpilzen auf.

Unser Checkurteil: Die Sauberkeit ist ausbaufähig.

Tempoversprechen:

Auf Hochgeschwindigkeitsstrecken kann ein ICE Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 300 km/h erreichen. Die Strecke Köln – Frankfurt ist so ein Beispiel. Tatsächlich fährt der ICE auf dieser Strecke im Schnitt aber nur 150 km/h, Haltestellen bereits abgezogen. Ältere ICEs, die bundesweit unterwegs sind, kommen im Schnitt sogar nur auf 130 km/h.

Um herauszufinden, wie schnell die Deutsche Bahn im Alltag wirklich unterwegs ist, treffen unsere Reporter unter anderem einen Lokführer. Der berichtet von zahlreichen „Langsamfahrstellen“, wegen denen Züge ihre Geschwindigkeit häufig drosseln müssten. Baustellen können dafür ein Grund sein – aber auch immer wieder marode Stellen im Schienennetz. Und statt dieses zu erneuern, werden daraus resultierende Verspätungen oft einfach in den kommenden Fahrplan mit eingebaut.

Wir starten ein gewagtes Experiment, lassen eine Regionalbahn gegen ein Luftschiff antreten, das mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 km/h seinem Gegner doch eigentlich unterlegen sein sollte. Doch weit gefehlt: Die Bahn verliert das Rennen. Zugegeben, das ist ein Extrembeispiel. Aber eigentlich sollte die Bahn nie gegen so ein Luftschiff  verlieren – zumal der Zug auch noch pünktlich angekommen ist.

Unser Checkurteil: Das Tempoversprechen ist übertrieben. Q.: WDR

Foto:

Datum
Quelle Eigenes Werk
Urheber User:Wiki-observer
Kameraposition 53° 24′ 06,87″ N, 10° 04′ 04,58″ O
Dokumentation, Sonstiges, Werbung

Eventdoku für die Mehrmarkencenter

FAR HORIZONS produziert auch dieses Jahr 2014 wieder die Eventdoku für die Mehrmarkencenter/ELN Händlertagung.
Leistungen: Redaktion, Dreh in 1080P, Tonaufzeichnung, After FX, Schnitt und Musikkomposition. Gute Gespräche – beste Stimmung – super Geschäfte – die ELN-Jahrestagung 2014 ist ein großer Erfolg!

After FX, Dokumentation, Musik, Post-Studio, Sonstiges

ARD Pop-Legenden

Im Poststudio von FAR HORIZONS entsteht eine Dokumentation aus der Reihe „ARD Pop-Legenden“.

7. 8. 2013: Das Erste zeigt in der Reihe „Pop-Legenden“ eine Dokumentation über Tina Turner. „Tina Turner“ ist Gegenstand der Dokumentation von Stefan Morawietz und Christian Wagner, die Redaktion hat Adrian Lehnigk (WDR).

Tina Turner ist eine der erfolgreichsten Rock- und Popsängerinnen der Welt. Die Dokumentation zeigt alle Phasen ihres einmaligen Erfolges von den 1960er an mit dem Pop-Klassiker „River Deep Mountain High“ und Tina Turners erster Solo-Single, produziert von Phil Spector, dem damals besten Produzenten. Die „Ike and Tina Turner Revue“ mit ihren größten Hits „Proud Mary“ und „Nutbush City Limits“, geschrieben. „Pop-Legenden“ gibt einen spannenden Überblick über die vielen Facetten dieser einzigartigen Künstlerin. (Quelle: www.presseportal.de)


Tina Turner ist eine der erfolgreichsten Rock- und Popsängerinnen der Welt. Ihre Platten verkaufen sich millionenfach in aller Welt, ihre Tourneen stellen seit Mitte der Achtziger regelmäßig neue Rekorde auf.

Tina TurnerAuf der Bühne: Tina Turner bei einem Konzert in Zürich.
Turner wurde am 26. November 1939 als Anna Mae Bullock in Brownsville, Tennessee, geboren und wuchs aufgrund schwieriger Familienverhältnisse überwiegend bei ihren Großeltern in Nutbush auf. Mit ihrem späteren Hit „Nutbush City Limits“ setzte sie diesem Ort ein Denkmal. 26 Jahre lang darf sie aber nur mal kurz vom Erfolg kosten.

Das lag nicht zuletzt daran, dass sie von ihrem Entdecker, Förderer und späteren Ehemann Ike Turner fast wie eine Leibeigene behandelt wurde. Erst nach der Trennung von Ike und einem sehr deutlichen Wechsel ihres musikalischen Repertoires gelang der Aufstieg in den Pop-Olymp.

Phil Spector als Produzent

Tina TurnerWeltstar Turner: Ihre Platten verkaufen sich millionenfach in aller Welt.
Die Dokumentation zeigt alle Phasen ihres einmaligen Erfolges. Die 1960-er mit einem speziellen Abschnitt über den Pop-Klassiker „River Deep Mountain High“ und Tina Turners erste Solo-Single, produziert von Phil Spector, dem damals besten Produzenten. Die „Ike and Tina Turner Revue“ mit ihren größten Hits „Proud Mary“ und „Nutbush City Limits“, geschrieben und komponiert von Tina Turner, war in den 1970-ern eine internationale Live-Attraktion.

Die 1980-er waren die turbulenteste Zeit für Tina Turner. Sie startete ihre Solokarriere unter schwierigen Umständen, bevor sie schließlich mit „What’s Love Got To With It“ nach 26 Jahren harter Arbeit im Showgeschäft ihren ersten internationalen Nr.-1-Hit hatte. Ausverkaufte Welttourneen folgten.

Auch als Schauspielerin aktiv

Tina Turner wurde als Schauspielerin und Sängerin die Attraktion des Kinofilmes „Mad Max 3 – Jenseits der Donnerkuppel“. Sie veröffentlichte ihre Autobiografie „Ich, Tina. Mein Leben“, die ebenfalls Vorlage für einen Kinofilm wurde. Tina Turner war ein Superstar der weltweiten Unterhaltungsbranche. Ab 2000 standen für Tina Turner weitere Tourneen auf dem Programm. Ende 2009, anlässlich ihres 70. Geburtstages, verkündete sie ihren endgültigen Abschied aus dem Showgeschäft.

„Pop-Legenden“ gibt einen spannenden Überblick über die vielen Facetten dieser einzigartigen Künstlerin. Sie ist die größte Rocksängerin der letzten 50 Jahre. Schon am Anfang ihrer Karriere wusste sie, dass sie das Potenzial hatte, ein weltweites Publikum zu gewinnen. Dieses Ziel hat sie erreicht – mit Talent, Geduld, Liebe und Leidenschaft.

Film von Stefan Morawietz und Christian Wagner

Dokumentation, Sonstiges

n-tv Dokumentation

Deutsche Ingenieure im weltweiten Einsatz, gedreht wurde in Deutschland, China und der Türkei!
Seit 2013 läuft auf n-tv die Dokumentation – geschnitten von Andreas Fennel

Dokumentation, Sonstiges, TV Beitrag, Verbraucher

ARD Markencheck ADAC

Andreas Fennel schneidet Teile der erfolgreichen Reportagereihe: ARD Markencheck ADAC 2012


Der ADAC hat mehr Mitglieder als Deutschlands bevölkerungsreichstes Bundesland NRW Einwohner hat. Er hat mehr als doppelt so viele Mitglieder wie alle DGB-Gewerkschaften und im Bundestag vertretenen Parteien zusammen aufweisen. 18,4 Millionen Menschen gehören – laut ADAC – zum Club. Der Automobilclub ist längst ein Machtfaktor geworden. Doch wie geht der ADAC um mit seinem Gewicht – nach außen und nach innen? Und wie viel Nutzen bringt den ADAC-Mitgliedern ihre Mitgliedschaft wirklich? Wie hilfreich sind die sogenannten Gelben Engel im Ernstfall? Wir haben den Check gemacht.

Vertrauen

Zuerst wollen wir wissen, wie groß der Vertrauensvorschuss ist, den der ADAC hierzulande genießt. Dazu fragen wir Passanten in Essen und Rostock, wem sie ganz allgemein am ehesten vertrauen: dem ADAC, der AOK, dem Deutschen Roten Kreuz, Greenpeace oder dem Technischen Hilfswerk?

Das Ergebnis unserer – nicht repräsentativen – Vertrauensfrage: die meisten der insgesamt 230 befragten Menschen entschieden sich für den ADAC. Er genoss demnach bei ihnen das größte Vertrauen. Viele sind dort selbst Mitglied, oft schon seit mehreren Jahren.

Kritiker wie Prof. Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen sagen: Der ADAC nutzt dieses Vertrauen und seine Mitgliederstärke auch für politische Zwecke. „Bei allen Dingen, die er beurteilt, lässt er immer wieder mitschwingen, dass 18 Millionen Autofahrer beim ADAC diese Meinung unterstützen. Kein Verkehrsminister in Deutschland, keine Kanzlerin kann – so die Meinung vom ADAC – am ADAC vorbeiregieren“, so Dudenhöffer.

Und tatsächlich, die meisten Bundespolitiker, mit denen wir sprechen, bestätigen uns den starken Einfluss des ADAC – allerdings nur hinter vorgehaltener Hand. Kaum einer ist bereit, darüber offen zu sprechen.

Dabei handle er im Sinne der Mitglieder, behauptet der ADAC. „Wir sprechen nicht für uns, wir sprechen für unsere Mitglieder – daraus beziehen wir unsere Legitimation“, sagt ADAC-Geschäftsführer Karl Obermair. Stimmt das wirklich? Wir beauftragen das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap mit einer repräsentativen Befragung. Was denken die Menschen wirklich über die Kernpositionen des Clubs?

So spricht sich der ADAC zum Beispiel gegen die Einführung eines generellen Tempolimits, also von 120 oder 130 km/h auf deutschen Autobahnen, aus. Die Bevölkerung in Deutschland sieht das laut Infratest-Erhebung anders: 53 Prozent sind für ein Tempolimit. Und selbst ADAC-Mitglieder denken nur unwesentlich anders: 47 Prozent sind für das Tempolimit – fast die Hälfte!

Die zweite Kernposition, die wir von Infratest untersuchen lassen: ein absolutes Alkoholverbot am Steuer. Der ADAC ist gegen die Null-Promille-Grenze. Aber unserer unabhängigen Befragung zufolge sind 80 Prozent der Deutschen für ein absolutes Alkoholverbot. Und selbst bei den ADAC-Mitgliedern sind es immer noch 78 Prozent.

Bei der Pkw-Maut sind sich der ADAC und seine Mitglieder indes einig: ein klares Nein. Und Mitgliedsbeiträge für den Motorsport? Der ADAC macht’s – die Mitglieder sind allerdings mehrheitlich dagegen. Vier Kernpositionen des ADAC – nur zweimal hat er demnach die Mitglieder hinter sich.

Unser erstes Checkurteil: Das Vertrauen in den ADAC ist übertrieben.

Retter in der Not

Mehr als vier Millionen Mal wurden die sogenannten Gelben Engel 2011 gerufen – aber können sie auch immer helfen? Der ADAC sagt: In 84 Prozent der Fälle machen sie die Autos vor Ort wieder flott.

Wie gut ist der ADAC als Retter in der Not? Wir lassen ihn gegen zwei seiner Konkurrenten antreten: den Autoclub Europa (ACE) und den Automobilclub von Deutschland (AvD). Für den direkten Vergleich bilden wir drei Teams, die zur selben Zeit die gleiche Panne vortäuschen werden. Damit der Anfahrtsweg für die Helfer in etwa derselbe ist, liegen alle Pannenorte nah beieinander. Wer repariert am besten und am schnellsten?

Team eins ruft den ADAC. Die einfache Mitgliedschaft kostet 60,60 Euro. Dafür gibt es die Pannenhilfe in Deutschland und eine Mitversicherung für den Partner. Einen Krankenrücktransport aus dem Ausland gibt es nur gegen Aufpreis.

Team zwei wartet auf den ACE. Für 59,70 Euro gibt es die Pannenhilfe europaweit – Partner und minderjährige Kinder sind mit versichert. Der Krankenrücktransport ist inklusive.

Team drei verlässt sich auf den AvD. Für 59 Euro hat man Anspruch auf eine weltweite Pannenhilfe, inklusive Krankenrücktransport. Der Partner ist für diesen Preis allerdings nicht mitversichert.

Und diese Fehler sollen die Helfer entdecken: In jedes Auto haben wir zwei kaputte Sicherungen eingebaut und zusätzlich das Massekabel der Batterie an der Karosserie abgeschraubt. Keiner der Wagen springt jetzt noch an.

Eingebaut wurden die Pannen von Andreas Keßler. Der Kfz-Experte hat in Berlin eine eigene Radioshow als „Der Autopapst“. Er wird unsere zufällige Momentaufnahme beobachten und kommentieren.

Nach 35 Minuten erscheint der erste Helfer – vom ADAC. Er lässt sich das Problem schildern, überlegt kurz, geht zielstrebig zur Batterie – und findet direkt den ersten Fehler: das abgeschraubte Kabel. Auch die kaputten Sicherungen sind schnell entdeckt und ausgetauscht. Zusätzlich repariert der ADAC-Helfer noch ein Gebläse, von dem niemand wusste, dass es kaputt war. 48 Minuten nach dem Anruf ist alles fertig.

Nur drei Minuten später als der ADAC kommt der ACE am Pannenort an. Er versucht es zunächst mit Starthilfe, geht dann auf den Sicherungskasten zu und findet nach einigem Suchen eine der defekten Sicherungen. Der Wagen läuft wieder. Das abgeschraubte Batteriekabel übersieht er allerdings. Er rät dazu, mit dem Wagen in die Werkstatt zu fahren und ihn weder abzuwürgen noch auszumachen. Kein zufriedenstellendes Ergebnis, findet Auto-Experte Keßler. Denn wenn der Motor ohne Batterie läuft, dann könnte die Lichtmaschine Schaden nehmen. „Und dann wird’s richtig teuer.“

Der AvD lässt lange auf sich warten: eine Stunde. Und: Er schickt direkt einen Abschleppwagen! Trotzdem schaut der Fahrer zunächst, wie er vor Ort helfen kann. Er vermutet einen elektronischen Defekt. Ohne Schaltpläne könne er den aber nicht feststellen. Der Wagen wird abgeschleppt. Eindeutiger Sieger bei unserem Pannencheck: der ADAC.

Ein Einzelfall – doch dahinter steckt Erfahrung. Nach Clubangaben hatten die „Gelben Engel“ 4,1 Millionen Einsätze in 2011. Die ACE-Helfer rückten 100.000 mal aus. Der AvD sagte dazu nichts. Laut ADAC arbeiten für ihn 1.800 club-eigene Pannenhelfer, ein Drittel sind Kfz-Meister. Alle müssen viermal jährlich zur Schulung. Der ACE arbeitet mit Vertragswerkstätten – Schulungen müssen nachgewiesen werden, eine feste Zahl gibt es aber nicht. Ähnlich ist es beim AVD.

Der ADAC ist aber längst nicht mehr nur ein Automobilclub – er ist ein Großunternehmen mit rund 20 Tochterfirmen. Gesamtumsatz 2011: 1,8 Milliarden Euro. Unter anderem erzielt durch Versicherungen für Privat-Schutz-, Reiserücktritt, Auto oder: den ADAC Auslandskrankenschutz. Viele haben ihn, und wichtig ist, dass er funktioniert, weil es richtig teuer werden kann. Doch in den Versicherungsbedingungen stolpern wir immer wieder über ein Wörtchen: „absehbar“. War die Erkrankung vor Reiseantritt „absehbar“, dann zahlt die Versicherung nicht. Aber was heißt „absehbar“?

Diese Formulierung „kann zum Beispiel bei einem chronisch Erkrankten problematisch sein“, sagt Holger Brackemann von Stiftung Warentest. „Es kann aber auch ein Problem darstellen, wenn man eine einfache, leichte Erkältung hatte, die sich dann  im Ausland verschlimmert.“

Siftung Warentest kommt demnach zu dem Schluss: der Auslandskrankenschutz des ADAC ist „befriedigend“, landet im Vergleich mit Konkurrenten gerade mal im Mittelfeld. Die Formulierung „absehbar“ sei zu vage.

Sonst benotet Stiftung Warentest die Versicherungen des ADAC besser. Beim Reiserücktritt etwa erhält der ADAC die Note 1,7. Für seine private Unfallversicherung die Note 1,9.

Unser zweites Checkurteil: Der ADAC als Retter in der Not ist verlässlich.

Tester

Der ADAC testet alles Mögliche: Raststätten, Tunnel, Parkhäuser, Werkstätten, Rodelbahnen, sogar Badeseen. Gleichzeitig hat der Automobilclub viele Partner, die ihn finanziell unterstützen oder den Mitgliedern Vorteile bieten. So zum Beispiel Shell, wo ADAC-Mitglieder günstiger tanken können.

Und immer wieder testet der Automobilclub auch Produkte seiner Partner. Im Club-Magazin, der „ADAC-Motorwelt“ fällt uns auf: hier gibt es Anzeigen von Herstellern, die der ADAC testet. Unabhängige Tester wie etwa Stiftung Warentest haben keine Werbung in ihren Ausgaben. Wie seriös ist der ADAC also als Tester?

Der ADAC bestreitet eine Einflussnahme der Partner. „Wir liegen mit denen nicht im Bett, sondern, es gibt Partner, die ADAC-Mitgliedern einen Vorteil anbieten, diesen Partnern ist auch vertraglich klar, dass sie damit keinerlei Anspruch auf Berichterstattung oder freundliche Tests oder was auch immer haben“, sagt Karl Obermair und nennt als Beispiel einen kritischen Artikel über den Kraftstoff Shell-V-Power. Was Obermair nicht sagt: Der Bericht stammt aus einer Zeit, wo Shell und ADAC noch gar keine Partner waren. Also: doch kein Beweis für die Unabhängigkeit.

Wir vergleichen drei große Automobilzeitschriften miteinander: „ADAC Motorwelt“; „Auto, Motor und Sport“ sowie „Autobild“. Besonders interessieren uns Tests, Fahrberichte und Analysen über die ADAC-Partner Opel und Michelin. Schneiden Produkte dieser Unternehmen in der Motorwelt besser ab als in den anderen Zeitschriften?

Wir gehen alle Ausgaben der Jahrgänge 2011 und 2012 durch und entdecken: keine Auffälligkeiten. Am Ende haben wir rund 500 Tests und Berichte ausgewertet – und keine Indizien gefunden, dass der ADAC seine Kooperationspartner besonders gut wegkommen lässt.

Natürlich schauen wir uns auch im ADAC-Testzentrum in Landsberg um, wo gerade Kindersitze auf ihre Sicherheit geprüft werden. Kompetenz und technisches Know-how – dafür ist das ADAC-Testzentrum in der Branche anerkannt. Nach unserem Besuch sind wir überzeugt: Jeder einzelne Sitz wird hier mit großem Aufwand getestet, so dass wir keinen Zweifel daran haben: der ADAC testet genau und unvoreingenommen.

Unser drittes Checkurteil: Der ADAC als Tester ist überzeugend.

Arbeitgeber

Gelbes Auto, schwarze Buchstaben – nach außen ist der ADAC einheitlich. Aber das täuscht. So ist der ADAC in 18 Gaue aufgeteilt – und das heißt: unterschiedliche Bezahlung für dieselben Jobs. Juristisch sind die Gaue eigenständige Arbeitgeber. Doch de facto arbeiten deren Beschäftigte auch für den gesamten ADAC – etwa, wenn sie ADAC-Produkte verkaufen. Und de facto kommt das Geld für deren Gehälter aus der Münchener Zentrale. Läuft es gut, erweckt die ADAC-Spitze schon mal den Eindruck, die Beschäftigten in den Gauen seien ihre Beschäftigten. Aber was ist, wenn es – wie zum Beispiel in Nordbayern – mal nicht so gut läuft? In der Nürnberger Regionalleitung sollen sich unglaubliche Dinge abgespielt haben.

Im Februar 2010 setzt sich eine Mitarbeiterin des Clubs hin und schreibt einen Brief an den Betriebsrat. Nach langem Ringen schreibt sie auf, wie sie von ihrem Chef ständig Obszönitäten ertragen müsste. Wie er etwa über die Erdanziehungskraft weiblicher Brüste schwadroniert, ihren Stringtanga bemerkt oder Handyfotos von weiblichen Pos macht. Am Ende ist sie ihren Job los.

Der Fall landet damals in den Medien. Die Rede ist von einem Klima der Angst, von Sexismus, Kollegen würden systematisch mürbe gemacht. Der ADAC Nordbayern weist die Vorwürfe zurück und beauftragt schließlich eine Ombudsfrau. Ihr sollen sich die Mitarbeiter anonym anvertrauen können – was immerhin circa 25 von etwa 135 Beschäftigten tun. Doch der Bericht der Ombudsfrau bleibt geheim, landet offenbar unter Verschluss. Der ADAC Nordbayern erklärt die Krise für beendet.

Auch Armin Kellner schreibt einen Brief an die Spitze des ADAC Nordbayern. Er ist seit mehr als 60 Jahren im ADAC, war lange ehrenamtlicher Mitarbeiter und kämpft für die Aufklärung der Vorwürfe. Er habe gehofft, dass die Hauptversammlung im April 2011 Klarheit schaffen wird. Doch er wird enttäuscht. Am selben Tag, erzählt Kellner, bekommt er einen Brief der Clubleitung in Nordbayern. Er ist seinen ehrenamtlichen Job los. Zufall? Laut ADAC habe er zu hohe Fahrtkosten abgerechnet.

Ein Interview gibt der ADAC Nordbayern nicht. Er erklärt schriftlich, es sei der Wunsch der Hauptversammlung gewesen, einen Schlussstrich zu ziehen, nachdem sie über „die Ergebnisse der Befragung“ informiert worden sei. Genauer wird der ADAC Nordbayern nicht. Selbst die ADAC-Zentrale in München gesteht ein, dass Einiges beim ADAC Nordbayern alles andere als sauber gelaufen sei. Doch Geschäftsführer Karl Obermair gibt sich machtlos:

„Hier – die Zentrale in München – hat keine rechtliche oder satzungstechnische Handhabe, dem Regionalclub in Nordbayern in irgendeiner Form eine Anweisung zu erteilen. (…) Aus unserer Sicht sind auch entsprechende Maßnahmen eingeleitet worden und in Umsetzung und mehr kann die Zentrale in München zu diesem Thema nicht beitragen.“

Harry Roggow, Gewerkschaftssekretär in Nürnberg, kauft insbesondere dem ADAC-Präsidenten Peter Meyer dessen Machtlosigkeit nicht ab: „Der Mann ist Präsident von einer Organisation, die in Deutschland mehr als 17 Millionen Mitglieder hat. Da kann mir niemand erzählen, dass es da keine Möglichkeiten gibt, in diesen haarsträubenden Geschichten auf die einzelnen Gaue einzuwirken.“

Ein Einzelfall? Wir fahren in den ADAC-Gau Niedersachsen/Sachsen-Anhalt. Auch hier sollen Mitarbeiter gemobbt worden sein. Außerdem heißt es, die Geschäftsführung habe Betriebsratsarbeit massiv behindert.

Eine ehemalige Mitarbeiterin spricht von einer „totale(n) Angstkultur“, die dort geherrscht habe. Betriebsratschef Johannis Mantziouras ist der Einzige, der sich vor unsere Kamera traut. Er sagt uns, Gespräche fänden meist nur im Verborgenen, am Telefon oder nach Feierabend, statt. Er habe den Eindruck, kaum jemand wolle mit ihm, dem Betriebsrat, gesehen werden oder gar gemeinsam in die Mittagspause gehen.

Andere erzählen: Führungskräfte hätten die Vorgabe bekommen, Betriebsrats-Arbeit zu behindern. Der ADAC bestreitet das. Jedes Betriebsratsmitglied verwende auf sein Amt circa ein Viertel seiner Arbeitszeit. Doch eine ehemalige Abteilungsleiterin, die anonym bleiben will, erklärt, solche Vorgaben erhalten zu haben:

Die regionale Geschäftsleitung spricht indes von „böswilligen Unterstellungen“, es gebe kein Klima der Angst. Kurz vor Ausstrahlung schickt sie uns das Ergebnis einer Unterschriftenaktion, in der gut 70 Beschäftigte erklären, es gebe keine unmöglichen Arbeitsbedingungen. Wie freiwillig jede Unterschrift erfolgte, wissen wir aber nicht. Der ADAC betont, dass ein Beschäftigungsverhältnis im Schnitt 20 Jahre dauere. Offenbar gibt es aber viel Streit. Seit 2008 war dieser Gau mit aktuell 136 Beschäftigten in über 80 Arbeitsgerichtsverfahren involviert. Betroffen waren, laut Geschäftsführung, 14 Mitarbeiter.

Wir konfrontieren Karl Obermair aus der Münchener ADAC-Zentrale auch mit diesen Vorgängen und damit, dass ein Anwalt, der viele dieser Arbeitsgerichtsverfahren arbeitnehmerseitig betreut hat, ungestraft von einem „Angstmanagement“ beim ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt sprechen durfte, das „totalitäre Züge“ habe. Doch erneut erklärt sich Obermair für nicht zuständig: „In Niedersachsen gibt es Unruhe, so ähnlich wie das auch im vorherigen Regionalclub Nordbayern der Fall war. Auch da ist eine entsprechende Reaktion auf informeller Ebene erfolgt. Die Situation in Niedersachsen müssen die Kollegen aus Niedersachsen regeln“, sagt er.

Ungeklärte Vorgänge in zwei Gauen, die an Grundfesten von Arbeitnehmerrechten rütteln. Trotzdem, Karl Obermair hat ein reines Gewissen. Doch ist die ADAC-Spitze wirklich machtlos – macht es das nicht besser.

Unser viertes Checkurteil: Der ADAC ist als Arbeitgeber zweifelhaft.

Film von Christin Gottler und Herbert Kordes

Foto:

Beschreibung
Deutsch: ADAC-Hochhaus, Hansastraße, München
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