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In unserer neuen Doku treffen wir die Landwirte Lars und Isabelle: Wie hart ist die Arbeit auf dem Bauernhof? Und was machen sie für mehr Tierwohl und das Klima?
Denn Bauern werden von Veganern und Klimaschützern immer wieder für Tierleid und Erderwärmung mitverantwortlich gemacht. Die Organisation Foodwatch fordert sogar in einem neuen Report, den Kuhbestand in Deutschland zu halbieren. Denn Kühe produzieren das Treibhausgas Methan – und das ist ziemlich schädlich fürs Klima.
Landwirte wie Lars und Isabelle finden das nicht fair. Sie sagen, dass Bauern viel mehr zum Klimaschutz beitragen, als man denkt. Außerdem hält die Landwirtschaft in Deutschland die vorgeschriebenen Klimaziele ein, anders als z.B. der Verkehrssektor.
Die Frage, ob Bauern die “besten” Klimaschützer sind, ist komplex und hängt stark von den Methoden und Ansätzen ab, die in der Landwirtschaft angewandt werden. Landwirte haben tatsächlich eine Schlüsselrolle im Klimaschutz, da die Art und Weise, wie sie ihre Felder bestellen und ihre Tiere halten, erheblichen Einfluss auf den CO₂-Ausstoß und die Kohlenstoffbindung haben kann.
Allerdings sind auch viele konventionelle landwirtschaftliche Praktiken eine Quelle für Treibhausgase und Umweltbelastungen. Der Einsatz synthetischer Düngemittel und der massive Einsatz von Maschinen verbrauchen fossile Energien und führen zu Emissionen.
Es gibt kaum eine Frage, die man nicht stellen kann.
Es kommt auf die Antworten an. Jeden Donnerstag eine neue Reportage
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Schnitt: Andreas Fennel
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